Die Therapie mit Hunden fördert den angemessenen Umgang mit dem Hund als Tier. Daraus resultieren dann der Abbau von Ängsten und der Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
Die Hundehalterschule als Bestandteil der Therapie
Ein Hund kann die Funktion eines „Eisbrechers“ und „Brückenbauers“ haben, auch beim eigenen Herrchen oder Frauchen, wenn er als Hund und nicht als Mensch wahrgenommen und angemessen behandelt wird. Hunde sind für Beziehungsarbeit besonders geeignet, da sie ähnliche soziale Strukturen und Bedürfnisse wie wir Menschen haben. Sie sind einfühlsam, anpassungsfähig, suchen Kontakt, sind unvoreingenommen von Aussehen und Status einer Person. Sie kommunizieren durch Mimik und Körpersprache, genießen gemeinsame Aktivitäten und fordern aber auch zur Kontaktaufnahme auf.
Die Therapie mit Hunden will den Menschen zu einem guten Partner für den Hund machen. Wie die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist, hängt vom Menschen ab. Unter anderem werden folgende Themen behandelt:
– Wer ist hier der Chef?
– Umgang mit fremden Hunden
– Gehorsamsübungen
– Der Spaziergang
Unterbringung des eigenen Hundes
Viele Menschen haben Hunde als treue Begleiter im Alltag. Dies trifft besonders auf Suchtkranke zu. Da bei Suchtkranken die üblichen sozialen Beziehungen häufig gescheitert sind, können sie sich auf ihren Hund als Stütze im Leben verlassen. Dem tragen wir dadurch Rechnung, daß Hunde mit zur Rehabilitation gebracht werden können. Sie werden in beheizten Zwingern untergebracht, somit können auch kleine Schoßhunde im Winter ohne zu frieren im Zwinger bleiben.